
Foto-Quelle: Klaus Rinkel für Museumsgesellschaft Ulm
Liebe Mitglieder und Gäste der Museumsgesellschaft,
wir haben für den Sommer einige schöne Termine vorbereitet, die sicherlich unterschiedlichste Interessen treffen und besondere Künstlerinnen und Künstler vorstellen.
Freuen Sie sich auf die Kulturtermine im Sommer 2025:
Am Dienstag, 06. Mai 2025, 19:30 Uhr wird der in Neu-Ulm geborene Philosoph Dr. Hermann Alois Schmid über das Thema referieren „was es heißt, eine Sprache zu finden, die versucht von dem zu sprechen, was sich nicht sagen lässt.“
Im Vortrag ”Paul Celan – Dichter ist wer menschlich spricht“ soll an den Dichter erinnert werden dessen Name – wie kein anderer – für eine deutschsprachige Lyrik nach Auschwitz steht. Der Vortrag wird dabei um die Frage kreisen, wie die deutsche Sprache, voll „von tausend Finsternissen todbringender Rede“, dem Dichter Paul Celan in seinen Gedichten dennoch hat zu einem Zeugnis des „Menschlichen“ hat werden können. Im Zusammenspiel von biographischen Daten und Celans Poetologie soll dargestellt werden, dass Paul Celan, der nicht schweigen durfte und nicht sprechen konnte, zu einer Sprache aufbrechen musste, um sagen zu können, was sich nicht sagen lässt.
Im Gewölbesaal des Schwörhauses hält am Mittwoch, 07. Mai 2025, 19:30 Uhr, Henning Petershagen einen Vortrag „Warum die Ulmer Fastnachtsmuffel sind“.
Dabei wird auch sein neues Buch vorgestellt, Von der Kurtzweyl zum Spaßverbot.
Die Ulmer Fastnacht bis zum Dreißigjährigen Krieg. Veranstalter sind der Verein für Kunst und Altertum und das Archiv und wir sind eingeladen.
Am Freitag, 23. Mai 2025, 19:30 Uhr laden wir zu einem Konzert des Duo Bellini – Salvatore La Ferrera (Akkordeon) – Ralf Ritscher (Saxofon) ein.
Zwei außergewöhnliche Solisten, der Saxofonist Ralf Ritscher und der Akkordeonist Salvo La Ferrera, interpretieren das Duo Saxofon und Akkordeon auf moderne Weise neu, aufregend und spannend. Der gebürtige Sizilianer Salvatore La Ferrera lebt seit 2008 Jahren in Ulm. Populär wurde er vor allem, als er im November letzten Jahres in Frankreich zum Akkordeon-Weltmeister in der Kategorie Jazzakkordeon gekürt wurde.
Auch sein Partner, der Saxofonist Ralf Ritscher, kann auf Konzerte in ganz Europa, Nordamerika, Australien und dem Vorderen Orient verweisen. Bekannt wurde der Neu-Ulmer vor allem durch sein Mitwirken im Quartett Saxofourte.
Am Dienstag, 03. Juni 2025, 19:30 Uhr freuen wir uns auf den Vortrag von Susanne Grimmeiß, Vorsitzende des Ulmer Schiffervereins zum Ulmer Fischerstechen: „Das Ulmer Fischerstechen – Geschichte und Geschichten“.
Als eines der ältesten historischen Feste Süddeutschlands gehört dieser Zunftbrauch zu den Alleinstellungsmerkmalen der Stadt Ulm. Auch dieses Jahr wieder erleben wir wie seit fast 500 Jahren dieses historische Schauspiel. In Festzug und Turnier spiegeln sich die Geschicke Ulms auf malerische Art und Weise. Die mittelalterlichen Stecherpaare wie Weißfischer, Narren und Baur und Bäure teilen sich die Aufmerksamkeit mit historischen Personen der Stadtgeschichte und Ulmer Originalen.
Susanne Grimmeiß wird Sie in die Geschichte des Fischerstechens bis zurück ins 16.Jahrhundert mitnehmen. Lassen Sie sich im Fischerstechenjahr 2025 auf die Traditionen und das Brauchtum unserer Stadt einstimmen!
Am Dienstag, 29. Juli 2025, 19:30 Uhr ist der Oberbürgermeister der Stadt Ulm Martin Ansbacher bei uns zu Gast und wird uns Einblicke in die Perspektiven der Stadt Ulm geben.Martin Ansbacher, seit dem 29. Februar 2024 Oberbürgermeister von Ulm, hatte zuvor eine erfolgreiche politische Karriere als Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der SPD. Bei all seinen vielen Terminen legt er großen Wert auf den direkten Kontakt mit den Bürgern und ich freue mich ihn bei uns in der ältesten Bürgergesellschaft der Stadt begrüßen zu dürfen.
Weitere Termine sind für den Bereich Juni bis Dezember geplant.
Die Informationen folgen in den nächsten Einladungen entweder per mail oder postalisch.
Ich freue mich auf unsere Veranstaltungen, Begegnungen und gemeinsamen Gespräche.
Blicken wir trotz alle Wirren in der Welt und den Belastungen in unserer
Gesellschaft optimistisch in die Zukunft.
Ihr
Klaus Rinkel